Unternehmen des Monats Dezember 2021

Pomeranze

Po·me·ran·ze, die.

1. orangefarbene, der Apfelsine ähnliche Zitrusfrucht (mit saurem Fruchtfleisch und bitter schmeckender Schale). Sie entstand aus der Kreuzung zwischen Pampelmuse und Mandarine.

2. junges, unbedarftes Mädchen vom Land, dessen Wangen die frische, rötliche Farbe von Pomeranzen hat. Die studentische Wortschöpfung „Landpomeranze“ stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert

3. Kaffeebar im Schillerkiez mit Ladenteil „Balkonbedarf“

Pomeranze bedeutet für uns die Rückbesinnung auf alte Rezepte, saisonale Produkte und regionale Produzenten.

Bis in die 1960er Jahre war Fleisch auf den deutschen Tellern etwas Besonderes für den Sonntag. Nicht überraschend, aber nahezu vergessen, finden sich daher in allen Regionen Deutschlands vegetarische Gerichte. Selbstverständlich, weil es kaum eine Alternative gab, wurde früher regional und saisonal gekocht. Wir möchten diese fast vergessenen Gerichte, die dir früher vielleicht deine Oma servierte, wiederbeleben. Etwa Handkäs mit Musik aus Rheinhessen, Himmel und Erde aus dem Nordwesten, oder ein amerikanischer Scone - aber mit Salbei aus dem Nachbargarten.

Gemüse beziehen wir von der solidarischen Genossenschaft PlantAge und wir arbeiten auch mit dem Bio-Großhändler Terra zusammen. Manchmal bekommen wir auch Obst und Gemüse von Berliner Kleingärtnern. Unseren Espresso liefert uns die Tempelhofer Rösterei Andraschko. Wir versuchen auf weit gereiste Produkte wie Avocado und Orangen zu verzichten - stattdessen bekommst du bei uns einen leckeren Apfelsaft von einer Brandenburger Mosterei. Zugegeben, beim Backen verwenden wir auch Schokolade, Vanille und Zimt - uns geht es am Ende vor allem um den bewußten Konsum.

Mit dem Wunsch zu wissen, woher unser Essen kommt, geht auch ein Interesse am Gärtnern einher. Auch ihr könnt auf kleiner Fläche - der Fensterbank oder dem Balkon - zum urbanen Gärtner werden. Praktische Utensilien zum Gärtnern - Balkonbedarf - findest du in unserem Concept Store.

Bewusster Konsum und Nachhaltigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch unser Konzept. Nach außen bedeutet das die Rückbesinnung auf den eigenen Balkongarten und die regionale Produktvielfalt. Hinter dem Tresen haben wir es uns zum Ziel gesetzt, so wenig Abfall wie möglich zu produzieren. „Zero Waste“ ist das langfristige Ziel. Auf dem Weg dorthin möchten wir neue, ressourcensparende Wege gehen (keine single use Produkte rausgeben, überwiegend „plant based“ Gerichte, möglichst verpackungsfreier Einkauf, Wein vom Fass etc.).

Frühstück, Lunch & Abendessen im Neuköllner Schillerkiez

Ihr bekommt bei uns Frühstück - etwa ein veganes Croissant mit hausgemachter Konfitüre oder ein gebackenes Müsli mit selbsteingekochtem Rhabarberkompott, zum Mittagessen eine gesunde Bowl oder eine Quiche mit Salat und am Abend gibt es Kleinigkeiten zum Aperitif oder auch etwas herzhaftes für den größeren Hunger. Probiert unbedingt unsere Kuchen: Wir haben immer eine große Auswahl in unserer Vitrine für euch - auch vegan und glutenfrei. Alle Kuchen werden hausgemacht.

Alle Fotos © Corinna Radakovits


Webseite Pomeranze